Ehrenamt macht Freu(n)de
Für Freiwillige
Unser Engagementfinder bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern – Jung und Alt – mit seinen zahlreichen Angeboten eine hoffentlich gute Auswahl an ehrenamtlichen Tätigkeiten im Rheinisch Bergischen Kreis an.
Suchen Sie sich aus, was Sie interessiert und inhaltlich und zeitlich gut zu Ihnen passt. Für ein Gespräch stehen wir Ihnen anschließend oder auch vorab gerne zu Verfügung..
Gut zu wissen
Sich ehrenamtlich zu engagieren bedeutet, für eine gemeinnützige Organisation freiwillig und ohne Vergütung Arbeit zu leisten. Das Ehrenamt selbst zeichnet sich dabei durch vielfältigste Bereiche aus, in denen man tätig werden und Gutes tun kann. Der Antrieb der Menschen, sich in der Gesellschaft zu engagieren, ist dabei auf unterschiedliche Gründe zurückzuführen.
Ein Ehrenamt in diesem Sinne ist nicht eine Tätigkeit für Einzelpersonen (z.B. Haus- oder Gartenarbeit, Begleitung bei Behörden- oder Arztgängen, Einkaufshilfe, Hunde ausführen) oder Firmen.
Die Liste der Möglichkeiten als ehrenamtlich Engagierte(r) von einem Ehrenamt zu profitieren ist lang. Der Nutzen des Ehrenamtes für die/den Einzelne(n ) ist dabei ganz sicher individuell. Nachfolgend dazu einige Beispiele. Man kann im Ehrenamt z.B.
- neue Menschen kennenlernen und mit anderen etwas gemeinsam tun
- eigene Kenntnisse weitergeben und Fähigkeiten einbringen
- etwas Neues ausprobieren und praktische Erfahrungen sammeln
- anderen Freude bereiten und soziale Nähe erfahren
- etwas für den sozialen Zusammenhalt tun oder z.B. für die Umwelt
- Übergänge im Leben sinnvoll gestalten, z.B. vor oder nach der Berufstätigkeit.
Möglicherweise macht sich eine ehrenamtliches Engagement darüber hinaus auch ganz gut im persönlich Lebenslauf. Siehe dazu die Hinweise des Landes NRW:
www.engagiert-in-nrw.de/engagementnachweis
Organisationen, die Ehrenämter anbieten, profitieren natürlich vom persönlichen Engagement und den Leistungen der Ehrenamtler und darüber hinaus von deren wertvollem „Blick von außen“, mit dem sie sich einbringen. Die meisten Vereine werden ehrenamtlich geführt.
Die wertvollste und tragfähigste Voraussetzung für die Aufnahme eines Ehrenamtes ist die Freude an der jeweiligen Tätigkeit bzw. Aufgabe. Besondere fachliche Voraussetzungen gibt es nur in seltenen Fällen. Und, es wird empfohlen, sich eine Tätigkeit auszusuchen, die sich nicht zu weit entfernt vom eigenen Wohnort befindet.
Die ehrenamtlichen Aufgaben im Rheinisch Bergischen Kreis sind so unterschiedlich, dass für jede(n) etwas dabei sein müsste.
Am besten ist, man setzt sich nach Beratung in der FWB mit der anbietenden Organisation in Verbindung und lernt diese und die Aufgabe einfach mal kennen. Viele Organisationen bieten dazu „Schnupperveranstaltungen“ an und – falls erforderlich – eine Einarbeitung.
Auch hier sind die ehrenamtlichen Aufgaben im Rheinisch Bergischen Kreis so unterschiedlich, dass für jede(n) etwas dabei sein müsste. Sehr viele Angebote sind flexibel in der Zeiteinteilung. Einige wenige sind es nicht. Letzteres gilt insbesondere, wenn bei der Tätigkeit eine Beziehung zu betreuten Menschen aufgebaut werden muss.
Prüfen Sie, wie viel Zeit Sie schenken wollen und können und ob Sie dies regelmäßig oder eher in Form von Projektarbeiten tun möchten.
Die Anbieter von Ehrenämtern sind i. d. R. In der Lage, sich auf Ihre Möglichkeiten einzustellen.
Empfehlenswert ist, mit einem überschaubarem Zeitkontingent zu beginnen und dann, je nach Erfahrung, die Einsatzzeiten anzupassen.
Sie sind als Ehrenamtliche*r in Nordrhein-Westfalen (NRW) in jedem Fall haftpflicht- und unfallversichert.
Falls weder Ihre persönliche Versicherung oder die der Trägerorganisation des Ehrenamtes einen Versicherungsschutz böten, würde nachrangig die „Sammelversicherung für Haftpflicht und Unfall im Ehrenamt“ des Landes NRW im Falle eines Falles eintreten. Siehe dazu: Informationen des Landes NRW zum Thema Versicherung im Ehrenamt finden sich auf www.engagiert-in-nrw.de/sicherheit.
Empfehlung: Sprechen Sie die Trägerorganisation des Ehrenamtes an, ob die Dokumentation ihrer Tätigkeit vorteilhaft wäre.
Davon ist nicht auszugehen. Die Möglichkeiten der Anbieter sind hier sehr unterschiedlich. Empfehlenswert ist, dieses Thema zu Beginn zu klären.
Ein (erweitertes) polizeiliches Führungszeugnis ist i.d.R. im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe notwendig. Das Zeugnis kann bei der Stadt beantragt werden: www.bergischgladbach.de/Dienstleistung.aspx?dlid=1934
In manchen Fällen erstattet der Anbieter die Kosten (13,- €/Stand 2024). Andererseits sollte gelten: Die Ausstellung erfolgt gebührenfrei, wenn das Führungszeugnis für das freiwillige Engagement in einer gemeinnützigen Einrichtung benötigt wird. Dies müsste man ggf. im Formular entsprechend ankreuzen.
Das notwendige erweiterte Führungszeugnis darf bei Vorlage nicht älter als 3 Monate sein und muss alle 5 Jahre wieder neu beantragt und vorgelegt werden. Das Datum der Wiedervorlage berechnet sich nach dem Ausstellungsdatum des Zeugnisses.
Mit der Ehrenamtskarte möchten die Landesregierung und die Städte, Gemeinden und Kreise des Landes Nordrhein-Westfalen ihre Wertschätzung gegenüber den Menschen ausdrücken, die sich in überdurchschnittlichem zeitlichem Umfang ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagieren. Inhaber von Ehrenamtskarten können Vergünstigungen bei Eintritten, Dienstleistungen und im Einzelhandel nutzen. Die Vergabe der Karten wird in den Kommunen vor Ort geregelt. Informieren Sie sich z.B. im Portal der Stadt Bergisch Gladbach.
Die Freiwilligen-Börse RheinBerg e.V. führt keine Beratung oder Vermittlung für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) durch. Informationen zu diesen Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements sind z.B. hier zu finden: